Bei der anspruchsvollen Anlage handelt es sich um eine wassergekühlte Rauchgasleitung, Nachbrennkammer sowie der dazugehörigen Wasserversorgung, die aus einer Hand vom Hilgefort gefertigt wurden. Auch das Detailengineering wurde von der Hilgefort GmbH erstellt.
Die Rauchgasleitung besteht aus einem Klappstück sowie einzelnen Rohrleitungssegmenten. Das Klappstück ist unmittelbar oben über dem Deckel des Schmelzofen montiert und kann mittels einer Hydraulik hochgeklappt werden. Im Anschluss daran wird der Deckel zur Seite geschwenkt und der Ofen kann neu befüllt werden. Nach erfolgter Beschickung des Ofens wird der Deckel wieder geschlossen, das Klappstück heruntergeklappt und der Schmelzvorgang beginnt von neuem. Die während des Schmelzvorganges entstehenden Rauchgase (ca. 1500°C) werden durch die Rauchgasleitung abgesaugt und gleichzeitig heruntergekühlt. Unmittelbar nach dem Klappstück ist eine Brennkammer montiert, in der die festen und heißen Bestandteile im Rauchgas herunterfallen und auskühlen können. Die Brennkammer ist mit Türen versehen so dass das ausgekühlte Material entsorgt werden kann. Die reinen Rauchgase werden dann in der weiterführenden Rohrleitung heruntergekühlt.
Zusätzlich zu den Rauchgasleitungen wurde die gesamte Wasserversorgung mit dazugehörigen Armaturen gefertigt und geliefert.
Die Gesamte Anlage hat ein Gewicht von ca. 795 to.
